Mandelbrot-Menge - immer wieder Apfelmännchen

Mit Hilfe der Iterationsvorschrift z → z2 + c haben wir die Welt der Julia-Mengen entdeckt. Doch hinter dieser einfachen Formel schlummerte seit jeher ein weiteres Objekt von unglaublicher Komplexität im Verborgenen. Erst 1979 wurde es von Benoit Mandelbrot sichtbar gemacht:
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Dabei ist es nicht schwer, dieses "Apfelmännchen" zu erzeugen. Wir verwenden denselben Iterationsprozess wie bei den Julia-Mengen, jedoch mit folgender Bedingung:
Startpunkt z0 ist grundsätzlich der Ursprung 0 der komplexen Zahlenebene C.

Die Mandelbrot-Menge M ist nun die Menge aller komplexen Zahlen c, für welche die Beträge der Folgezahlen z1, z2, z3,  ... bei der Iteration z → z2 + c nicht gegen ∞ streben.

M = {cCc → c2 + c → ... ist beschränkt}

M darf nicht mit einer Gefangenenmenge Gc verwechselt werden:

Gc = {z0Cz0 → z02 + c → ... ist beschränkt}

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