Ei-ne klei-ne Ha-sel-maus
zog sich mal die Ho-sen aus,
zog sie wie-der an
und du bist dran.
Mit einem Abzählreim wird rein zufällig ein Kind ausgewählt. Nun ja. Kennt man die Anzahl der Kinder und Silben des Reims ist nach Wahl des "Startkinds" das Auserwählte keine große Überraschung.
Nach streng festgelegten Regeln erzeugte Muster können aber tatsächlich sehr zufällig anmuten.
Wenn du jetzt noch jede Zahl dieser Folge mit 6 multiplizierst, auf die nächste ganze Zahl abrundest und 1 addierst, erhältst du eine wunderbar zufällige Serie von gewürfelten Augenzahlen.
Obwohl die Zahlenfolge zufällig erscheint, ist sie nach Wahl des Startwerts determiniert. Du kannst allerdings den Startwert (blauer Punkt im Diagramm) randomisieren eine zufällige Auswahl treffen , indem du deine Katze mit der Computermaus spielen lässt.
Ob eine Kolonne von Daten rein zufällig oder durch einen deterministischen Zufallsgenerator zustande kam, ist oft gar nicht (so einfach) zu erkennen. (Wähle bei obigem Algorithmus als Startwert 0,1 oder 0,5. Beachte auch, dass dem Computer nach etwa 50 Iterationsschritten die Puste, also die Bits ausgehen.)
Das größte xn (mit drei Dezimalen), das noch ⚀ liefert, ist 0,166. xn+1 ist dann 0,332, was zu ⚁ führt.
Natürlich sind auch die Würfel der Simulationen dieses Kurses computergeneriert, allerdings mit einer etwas "zufälligeren" random engl. zufällig -Funktion als der obigen. Was? Gar kein "echter" Zufall? Alles Schwindel! Wenn du jetzt all unsere Überlegungen und Rechnungen anzweifelst — und das ist dein gutes Recht — bleibt nur eins: Pack die Würfel aus …
erstellt von C. Wolfseher