Überlagerung von Wellen | Zweiquelleninterferenz | Gangunterschied
Q1 und Q2 sind phasengleiche Quellen zweier Wellen, die in P interferieren.
Q2 ist um Δs näher an P als Q1. Man nennt Δs den
Gangunterschied der Wellen in P.
Bei welchem Gangunterschied ergibt sich eine maximale Verstärkung der Wellen in P? Ist Δs ein
ganzzahliges Vielfaches der Wellenlänge λ,
so bleibt die
Gleichphasigkeit
von Q1 und Q2 in P erhalten, was zu einer maximalen Verstärkung führt.
Bei welchem Gangunterschied ergibt sich in P eine vollständige Auslöschung der Wellen? Ist Δs ein
ungeradzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge λ, so kommen die Wellen
gegenphasig
in P an, was zu einer vollständigen Auslöschung führt.
Ob sich von phasengleichen Erregern ausgehende Wellen der Wellenlänge λ in einem Ort verstärken (konstruktive Interferenz) oder abschwächen (destruktive Interferenz) hängt
vom Gangunterschied Δs ab.
maximale Verstärkung, falls Δs = k · λ,
wobei k = 0, 1, 2, ...
maximale Abschwächung, falls Δs = (k − ½) · λ,
wobei k = 1, 2, 3, ...